Burg Wäscherschloss

Die um das Jahr 1200 erbaute Burg gilt als die Wiege der Staufer und ist mit der fast 10 m hohen Mauer aus Buckelquadern ein typisches Beispiel für die damalige Baukunst. Sie gehörte allerdings „nur“ einer Dienstmannenfamilie der Staufer, die auf der nahegelegenen Kaiserburg auf dem Hohenstaufen wirkte.

Die Burg – heute genannt Wäscherschloß liegt mit 436 m Meereshöhe ca. 2 km von Wäschenbeuren über dem Beutental. Von hier aus hat man eine schöne Sicht auf die Drei-Kaiserberge, den Hohenstaufen, den Rechberg, den Stuifen und andere Berge der Schwäbischen Alb. Als eine der ältesten und besterhaltenen Anlage aus der Stauferzeit ist das Wäscherschloß im weiten Umkreis ein malerisches Beispiel staufischen Burgenbaus. Die von einem tiefen Wallgraben umgebene Burganlage hat eine Länge von 100 m und eine Breite von 75 m. An den rechteckigen Palas mit 3 m starker Schildmauer gegen Westen schließt sich östlich ein trapezförmiger Burghof an, welcher von der 2 m dicken und 10 m hohen Ringmauer umfriedet ist. Der Palas ist in Kellergewölbe, Erdgeschoß, 1. und 2. Obergeschoß, Dachgeschoß und Speicher gegliedert.

Schauräume, Führungen, Kinderprogramme und vielfältige Veranstaltungen rund um das Mittelalter bieten abwechslungsreiche Unterhaltungsmöglichkeiten, doch auch zahlreiche Waldwege laden zur Erkundung der Umgebung ein.

Die schöne Wäscherin
Friedrich Barbarossa, der legendäre Stauferkaiser, spielt in der Geschichte mit: Das sorgt schon mal für vornehmen Glanz. Er soll unterwegs vom Grab seiner Vorfahren in Kloster Lorch zum Hohenstaufen in Burg Wäscherschloss seine Liebe gefunden haben – eine schöne Wäscherin.

Weitere Informationen: burg-waescherschloss.de