Der Berg und die Burg Hohenstaufen

Mit seiner markanten Kegelform bildet der Hohenstaufen das Wahrzeichen der Stadt Göppingen. Auf dem 684 m hohen Berg befindet sich die Ruine der Stammburg der Staufer.

Der Göppinger Hausberg gilt als das Zentrum des Stauferlandes, jener geschichtsträchtigen Region, in der das berühmte Kaisergeschlecht rund um Friedrich den Ersten, genannt Barbarossa, seinen Ursprung hat. Auf dem 684 m hohen Berg befindet sich die Ruine der Stammburg der Staufer, welche um 1070 erbaut wurde und im Bauernkrieg 1525 zerstört wurde. Von Kaiser Friedrich I. Barbarossa ist ein Aufenthalt „in castro stauff“ im Jahr 1181 urkundlich überliefert.

Vom Gipfel aus lässt sich ein fantastischer 360 Grad Blick über den gesamten Landkreis Göppingen genießen. Man blickt still ins schöne Stauferland, leiht sich kostenlos Audioguides aus, setzt sich auf eine der Liegewellen oder Baumelbänke und taucht in Mythen, Geschichten und Lieder rund um den Berg ein.

Die idyllische Landschaft rund um den Hohenstaufen bietet ideale Bedingungen für ausgedehnte Wanderungen und reizvolle Radtouren. Mit den sieben Göppinger Rundwanderwegen und den zwei, nach dem deutschen Wanderverband zertifizierten Löwenpfaden als Qualitätswanderwege, können Groß und Klein die wunderschöne Landschaft und die eindrucksvollen Aussichten rund um Göppingen erleben.

Wer nicht nur den einmaligen Blick vom 684 Meter hohen Gipfel des Hohenstaufens genießen, sondern auch mehr über seine bewegte Geschichte erfahren möchte, dem bietet die Stadt Göppingen von März bis November einmal im Monat die Gelegenheit, kostenlos und ohne Anmeldung an einer Führung teilzunehmen. Man trifft sich immer am ersten Sonntag des Monats um 14 Uhr an der Stauferstele auf der Ostseite des Bergplateaus. Für Interessierte gibt es anschließend auch noch die Möglichkeit zu einer Führung durch die Staufer-Ausstellung am Hohenstaufen.

Mehr Infos zur Staufer-Ausstellung: goeppingen.de