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Erneute Auszeichnungen für Löwenpfade
Auf der Caravan Salon Messe in Düsseldorf wurden vier Löwenpfade erneut mit dem Qualitätssiegel des Deutschen Wanderverbandes ausgezeichnet. Bereits 2017 und 2020 erhielten die Löwenpfade die Auszeichnung des Wanderverbandes und mussten im Vorfeld ein strenges Zertifizierungsverfahren durchlaufen. Die Auszeichnung gilt jedoch nur für drei Jahre, dann müssen sich die Wanderwege erneut der Prüfung durch den Wanderverband stellen.
Der Tourismusmanager des Landkreises Göppingen Holger Bäuerle durfte stellvertretend für die Kommunen des Landkreises die Urkunden auf der Messe in Düsseldorf entgegen nehmen. “Wir sind sehr stolz, dass wir mit den Löwenpfaden die Vorgaben des Wanderverbandes erneut erfüllen konnten und die Auszeichnung als Qualitätswanderweg erhalten haben,” freut sich Bäuerle. “Die Zertifizierung von Wanderwegen spielt insbesondere im Hinblick auf die Vermarktung der Touren und in der Konkurrenz zu anderen Wanderdestinationen eine immer bedeutsamere Rolle”, weiß der Tourismusmanager. “Denn die Qualitätskriterien dienen dem Wanderer als wichtige Orientierungshilfe und sind oft ausschlaggebend für die Auswahl der Wandertouren der Gäste.”
Um die Auszeichnung durch den Deutschen Wanderverband zu erhalten, ist eine Vielzahl an Kriterien zu erfüllen. Beispielsweise wird eine lückenlose Markierung des Weges vorausgesetzt, so dass dieser auch ohne Wanderkarte gegangen werden kann. Des Weiteren müssen je nach Wegekategorie 55 Prozent der gesamten Wegstrecke auf naturnahem Untergrund sein und es dürfen maximal 10 Prozent des Weges asphaltiert sein.
Um dies zu erreichen, waren auch einige Wegeverlegungen, regelmäßige Freischneidearbeiten und größere Ausbesserungsmaßnahmen an den Wegen notwendig. “Dies war nur durch den engen Schulterschluss der Kommunen, der Wegepaten der Löwenpfade, des Schwäbischen Albvereins und des lokalen Tourismusverbandes Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf möglich”, berichtet Bäuerle. “Bei uns im Stauferkreis passt das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure einfach sehr gut zusammen.”
Details zu den ausgezeichnten Löwenpfaden:
Löwenpfad Felsenrunde
Der vom Deutschen Wanderverband in der Kategorie “naturvergnügen” zertifizierte Rundwanderweg ist rund 13,3 Kilometer lang und startet unterhalb des Naturschutzgebietes Hausener Wand in Bad Überkingen. Den Wanderer erwarten eindrucksvolle Ausblicke in das idyllische Filstal, gepaart mit abwechslungsreichen Naturlandschaften und vielen geologischen wie botanischen Highlights am Wegesrand. Insbesondere die einzigartige Reliefgestaltung des sogenannten „Doppelten Albtraufs“ mit seinen imposanten Felsformationen im Naturschutzgebiet Hausener Wand zeigt auf dieser Wandertour die typische Besonderheiten der Alb beeindruckend auf. Für die Wanderung benötigt der durchschnittliche Wanderer rund 4,5 Stunden und kann in beide Richtungen begangen werden. Dabei werden etwa 425 Höhenmeter überwunden. Der höchste Punkte der Tour befindet sich auf 751 Metern, von wo aus man bei klarem Wetter Sicht bis zu den Alpen hat.
Bei der Wahl zu Deutschlands schönstem Wanderweg 2018 landete der Löwenpfad Felsenrunde auf dem zweiten Platz.
Löwenpfad Ave-Weg
Die Wallfahrtskirche Ave Maria ist das eindrucksvolle Highlight des 8,5 Kilometer langen Löwenpfads "Ave-Weg" in Deggingen. Gleich zu Beginn der Tour lohnt ein Besuch des Kleinods des deutschen Spätbarocks. Danach geht es steil bergauf und immer am Trauf entlang, vorbei an der Buschelkapelle und der Burg Berneck. Vom Kilianskreuz und Affenbaum ergeben sich traumhafte Ausblicke in das Obere Filstal in Richtung Bad Ditzenbach, bevor es durch Wald und Obstwiesen wieder zurück nach Deggingen geht.
Löwenpfad Höhenrunde
Der Löwenpfad "Höhenrunde" in Bad Ditzenbach ist ein vom Deutschen Wanderverband zertifizierter Rundweg in der Kategorie "traumtour". Die 10,8 Kilometer lange Tour startet am Wanderparkplatz des Haus des Gastes und führt von dort auf die höhenreiche Tour im Oberen Filstal mit faszinierenden Aussichten auf dem weiteren Wegeverlauf entlang des Albtraufs. Abgehend vom Weg empfiehlt sich ein Abstecher zur Ruine Hiltenburg am Schlossberg. Die schönsten Aussichtspunkte bieten sich am Tierstein und am Oberbergfels auf über 730 Metern. Grill- und Rastmöglichkeiten findet man unter anderem am Wanderparkplatz Aimer.
Löwenpfad Filsursprungrunde
Abwechslung pur findet man auf dem Löwenpfad Filsursprungrunde in Wiesensteig. Namensgebend ist der idyllische Lauf der jungen Fils, dem man im Verlauf der Tour ein Stück folgt. Die 14 Kilometer lange Wanderung startet am Rande des Städtchens am Parkplatz Papiermühle und führt zu Beginn durch das Autal mit seinen schönen Hohlwegen hinauf auf die Albhochfläche. Wenig später erreicht man die mystische Kulisse der Burgruine Reußenstein. Kühn steht sie auf dem hochragenden Felsenriff am Nordrand der Schwäbischen Alb. Sie zählt zu deren schönsten Burgruinen mit einem herrlichen Blick ins Neidlinger Tal. Sagenhafte Aussichten bieten sich auf dem weiteren Wegeverlauf am Rande des Albtraufs, bevor es weiter durch den Wald in Richtung Scherteleshöhle geht, die ebenfalls einen Besuch wert ist. Das finale Highlight der Tour ist schließlich der Filsursprung, eingebettet in saftig grüne Wiesen und Wälder.
Nähere Informationen und Werbematerial zu den Löwenpfaden sind unter www.loewenpfade.de oder in den Tourist Informationen und Rathäusern des Landkreises Göppingen erhältlich.
Zudem bietet der Tourenplaner des Landkreises Göppingen jedem Gast die Möglichkeit sein Freizeitprogramm individuell zusammenzustellen. Die Plattform bietet neben rund 140 Rundwanderungen auf Kreisgebiet auch alle touristischen Radrouten sowie die verschiedensten Sehenswürdigkeiten und einen Überblick zum Gastronomie- und Hotellerieangebot. Der Tourenplaner kann auch über das Tablet oder Smartphone abgerufen werden und ist über www.tourenplaner.lk-gp.de zu finden.